Marillenschaumschnitten

Nach endlos heißen Tagen kam heute endlich Abkühlung und daher fand ich auch wieder Freude am Backen.
Ich habe ein Rezept aus dem Lehrbuch der Konditorei, bzw. aus dem Buch Wiener Süßspeisen ein wenig abgewandelt.

Marillenschaumschnitten

Als Basis wird ein Biskuit gebacken, meine Form ist ca. 16 x 36 cm groß.

Biskuit:
3 Eier mit 
100 g Feinkristallzucker schaumig schlagen, 
100 g Weizenmehl unterheben, 
in der Form verteilen und ca. 13 Minuten bei 180° backen.


Auf dem gebackenen Biskuit
250 g Vanillepudding verstreichen und darauf
ca. 400 g klein geschnittene Marillen verteilen.

Für die Schaummasse
5 Eiweiß mit
100 g Feinkristallzucker schaumig schlagen.
Zwischenzeitlich
200 g Feinkristallzucker mit
80 ml Wasser auf 119° C kochen.

Die gekochte Zuckerlösung langsam in den Eischnee einschlagen,
dann auf niedriger Stufe weiter schlagen, damit die Schaummasse ein wenig abkühlt.

Ca. die halbe Schaummasse auf den Marillen verteilen und glatt streichen.


Die zweite Hälfte der Schaummasse in einen Spritzbeutel füllen.
Mit einer Sterntülle ein Muster dressieren.
Mit dem Oberflächengrill (oder Oberhitzen) im Backrohr kurz abflämmen, bei ca. 250°.
Sobald der Schaum eine braune Farbe an den Spitzen bekommt, aus dem Backrohr nehmen.
Den Kuchen aus der Form lösen und in Stücke schneiden.

Gutes Gelingen,
süße Grüße
Marianne

Prinzessin mit Kuchenrock


Eigentlich ist es ja derzeit viel zu heiß,
um wirklich Spaß am Backen und Dekorieren zu haben.
Die kleine Lena wünschte sich aber zum Geburtstag "irgendwas mit Barbie".
Für mich die Gelegenheit endlich auch einmal eine Prinzessin zu machen :-)




Dafür verwendete mein Marmorkuchen Rezept.

Man befüllt damit eine Guglhupfform
und eine kleine Metall-Schüssel Dm 12 cm.
Natürlich kann man die verschiedensten Rührkuchenrezepte dafür nehmen.

Die Puppe, mit Frischhaltefolie einwickeln, oben ein Loch stechen
und die Puppe von oben hineinstecken.
Beim Zurechtschnitzen bleiben Kuchenreste,
die kann man mit geschmolzener Schokolade vermischen, ein wenig Marillenmarmelade dazu geben und damit den Übergang der beiden Kuchen verstreichen, dann etwas kühl stellen.
Danach mit Ganache einstreichen.

Ganache:
250 ml Schlagobers (Schlagsahne) erhitzen und
250 g Kuvertüre damit übergießen,
gut durchrühren bis sich die Kuvertüre vollständig aufgelöst hat
und abkühlen lassen.
In erkaltetem Zustand kann man mit Ganache Torten
und Kuchen füllen und einstreichen.

Aus rosarot gefärbtem Rollfondant ein Dreieck zuschneiden, 
die obere Spitze wegschneiden, 
auflegen und festdrücken, 
evtentuell noch ein paar Einkerbungen eindrücken.
Einen großen Kreis ausrollen und ein Segment herausschneiden,
dann über den Kuchen legen.
 Für die Corsage ein wenig Fondant dünn ausrollen
und mit einem Messer oder einem Schneiderädchen
zurechtschneien und auf den Oberkörper drücken,
evtl. ein paar Tröpfchen Wasser auf den Körper der Puppe streichen,
damit die Zuckermasse gut hält.
Mit einem Zahnstocher oder einem Quiltingtool Nähte setzen. 
Für den Kragen einen Streifen in Falten legen.
Den Kragen kürzen, damit er auf die Schultern passt. 
Einen kleinen Streifen schneiden und aufrollen. 
Diese Rose auf den Ausschnitt kleben.

Für besonders kleine Röschen 5 Kreise ausstechen, überlappend auflegen und aufrollen,
dann in der Mitte teilen und schon sind zwei Röschen fertig.
 Diese klebt man noch an die untere Kante des Kleides. 


Gutes Gelingen, 
süße Grüße
Marianne